Archiv der Kategorie: ESSEN & TRINKEN

Bananen Kuchen

Backform mit Backpapier auslegen (23x23cm)
Ofen aufheizen

4 reife Bananen (je dunkler, desto besser weil geschmackvoll und süss)
• schälen, in kleine Stücke brechen und mit einer Gabel zu einem Muss rühren
1TL Limetten- oder Zitronensaft
200g Creme Fraîche
• beigeben und gut verrühren

150g Butter
200g Zucker
• in einer Schüssel schlagen, bis eine helle Masse entsteht

4 Eier
• einzeln hinzugeben und jeweils ca. 30 Sekunden schlagen, Masse soll hell und luftig sein

350g Mehl
50g feine Polenta
1TL Backpulver
je nach Wunsch würzen: Nelken, Zimt, Kardamom, Ingwer Vanille
1 Prise Salz
• gut mischen

50g Pekannüsse
50g Schoggi
• in grobe Stücke hacken und der Mehlmischung beigeben

• Bananenmus und Mehl abwechselnd unter die Butter/Zucker-Masse rühren
• gehackte Nüsse und Schoggi ebenfalls einrühren
• in die mit Backpapier ausgelegte Backform leeren
• je nach Belieben, noch einmal mit Schoggistücken bestreuen 🙂

• ca. 50″ bei 180° Umluft

Der Kuchen ist am nächsten und übernächsten Tag erst richtig gut!

Mööggelä ii

So ein bis zweimal im Jahr habe ich genug Muse und Mut, mit Wasserfarbe zu hantieren. Weil Muse-Schrägstrich-Langeweile braucht es, um kreativ zu sein und Mut, um an die eigenen Fähigkeiten zu glauben. Damals als Kind in der Schule war das Fach Zeichnen nämlich nicht meins. Gar nicht. Nur mit grösster Mühe kriegte ich ungefähr das hin, was die Lehrer wollten. Nicht, dass ich mittlerweile zeichnen könnte, aber ich tu es einfach und dabei raus kommt doch manchmal etwas, das ganz ok ist. Zurzeit gibt es überall auf den Märkten Frühkartoffeln, die hervorragend schmecken. Ich habe hier auf dieser Plattform bereits erwähnt, dass ich Kartoffeln täglich geniessen könnte. So viele Arten, diese zuzubereiten. Als ich nun also letztes Wochenende mit meinen kleinen Brüderchen wandern war und wir abends todmüde am Öschinensee angekommen sind, standen da Brat-Häbeni auf der Karte. Das sind Bratkartoffeln und sie schmeckten HER.VOR.RA.GEND. Auch für mich sind Brat-Häbeni ein wöchentlicher Fastfood, den ich gerne mit bisschen Käse oder – jetzt gerade – mit Höckerli (Stangenbohnen) geniesse. Mein Rezept dazu: 2016_WasserfarbeRezept_BratHäbeni_i Das erste Wasserfarben Rezept (ohne Häbeni, dafür mit Kürbis) findet ihr HIER.

Sommerfrische

Ich liebe die Stadt im Sommer und freue mich wahnsinnig auf die Zeit der Schulferien. Dann hat es Platz im ÖV, auf den Strassen, in den Badis und das allgemeine Lebens- und Arbeitstempo scheint verlangsamt. Ein Volk, das mit zwei bis drei Monaten Hitze pro Jahr auskommen muss, kann zwar nicht zum lockeren Lebensstil der Südländer wechseln, aber wir tun unser Bestes. Jedes Jahr gibt es mindestens einen neuen einheimischen Glacéproduzenten, allpott eröffnet wieder ein Restaurant oder Café und all die Foodfestivals laden zum Verweilen. Wem die ganze Aufregung/Hysterie dann trotzdem bisschen viel wird, kann sich ganz einfach ausklinken und z.B. ins Appizöll fahren. In das Skihaus Osteregg bei Urnäsch. Auf knapp 1100müM. IMG_9014 Ist wunderschön dort oben: die Sommerfrische weiterlesen

Wildspargelsalat

Ich gehe öbbe mal am Samstag in Örlikon am Markt einkaufen. Und jetzt im Vorsommer ist es herrlich, wenn all die guten Sachen wieder näher kommen. Aprikosen und Nektarinen aus Frankreich, Erdbeeren aus Italien, Erbsen aus Wädenswil. Beim Pilzhandel gibt es das ganze Jahr durch Exoten wie Zitronengras, Ingwer und – ihr erratet es – Pilze. Und zurzeit gerade auch Wildspargel. Praktischerweise haben sie dazu ein Rezept aufgehängt: rezept_wildpsargelsalat_iii Ich habe Thymian statt Wildspargelsalat weiterlesen

Leftover Brownie

Backform mit Backpapier auslegen (23x23cm)
Ofen aufheizen (volle Pulle)

200g Butter
150g Zucker
200 Schoggi
• in einem Topf schmelzen und etwas auskühlen lassen

150g Mehl
50g Irgendwas (feine Polenta, Haferflocken, Chiasamen, Paniermehl)
1/2 TL Backpulver
Prise Vanille
1 Prise Salz
1 Päckli Schoggipulver oder 2 EL Kakaopulver
• gut mischen

150g Pekannüsse
50g Schoggi (weiss sieht schön aus, braun/schwarz geht immer)
• in grobe Stücke hacken und der Mehlmischung beigeben

3 Eier
• zur ausgekühlten Schoggi/Buttermischung geben und mit einem Schwingbesen kräftig einrühren bis die Masse glatt und glänzig wird

Mehl/Nuss/Schoggimischung
• dazugeben und gut einrühren bis ein flüssiger, zäher Teig entsteht

• in die mit Backpapier ausgelegte Backform geben, mit Alufolie abdecken
• 12-15min bei 160° Umluft

Der Teig darf gerne noch bitzli an der Nadel kleben und der Brownie in der Form etwas wabbelig sein. Der zieht noch nach und ist dann WIE ER SEIN SOLL, mit glänziger Oberfläche und so. In mundgerechte Stücke schneiden. In einer Guetzlibüchs verschlossen ist er auch nach einigen Tagen noch saftig, schoggig gut.

In Italia Zürifave

… si mangia bene. Ich mag es einfach und gut. Müsste ich mich für eine einzige Küche auf der Welt entscheiden, wäre es wohl die italienische; mit der Bedingung, dass Sizilien inkludiert wird. Als ich also angefragt wurde, ob ich Lust hätte, via die Suchplattform local.ch in Form eines Restaurantbesuchs zu schreiben, sagte ich selbstverständlich zu. Drei Fliegen mit einer Klappe: ein Date mit Tenderoni, im Restaurant unserer Wahl, zum Zeitpunkt unserer Wahl. Und wer jetzt entrüstet seinen Blick, den Tagi oder die NZZ niederlegt und mich tadelt, dass ich dann aber doch nicht mehr glaubwürdig sei, den lächle ich müde an. IMG_5203 Ich war fängs zweimal im RISTORANTE ITALIA und habe beide Male hervorragend gegessen. Es wird weder In Italia Zürifave weiterlesen

Slow Food Youth

Einer meiner ersten Einträge HIER auf dieser Plattform trug denselben Titel und beschäftigte sich ebenfalls mit dem Thema Essen. Slow Food, um genau zu sein. Eine gute Sache, die es gilt, zu unterstützen. Vor allem auch die nächste Generation, die sich mit Herkunft und Zubereitung von Lebensmitteln beschäftigt. Im Herbst fuhr ich TRAM mit Emanuel Lobeck von SLOW FOOD YOUTH und bot ihm das #popupstudio_zh für den monatlichen SFY Stammtisch an. Selbiger fand nun gestern abend statt und war ein Fest. Ganz viele interessante Leute und Projekte und – HA! – ganz viel gutes Essen. Gestern wurde übrigens auch der Newsletter versendet mit viel Info zu neuen Kursen. Falls ihr,  sehr verehrte Leserinnen und Leser, ebenfalls zeitgerecht wissen wollt, wann welche Kurse statt finden, trag euch doch im SHOP selbst in die Liste ein (unten rechts).

Slow Food Youth weiterlesen

Magenbrot

All die Jahre habe ich mich gewundert wo dieses sandige Gefühl zwischen den Zähnen herkommt, wenn man Magenbrot kaut. Weisch wasimein? Bis ich es nun gemacht habe, das Magenbrot. Es ist der Puderzucker. Schlicht und ergreifend. Und noch eine weitere Erkenntnis hatte ich: bubieinfach ist es zum machen. Das Magenbrot. Heisst übrigens so, wegen all der Gewürze, die drin sind. Die sollen bei der Verdauung helfen. Das glaube ich gern. Und die dunkle Farbe kommt vom Kakaopulver. Normalerweise koche oder backe ich diverse Male, bevor ich ein Rezept veröffentliche, aber das hier funktioniert so gut, die einzige Änderung wäre vielleicht, dass ich nächstes Mal ein kleineres Blech nehme, damit die Brötli nicht ganz so flach werden. Obwohl sie so ganz gut in den Mund passen. Viele davon. IMG_3448 Als ‚Brot‘ nahm ich mein Magenbrot weiterlesen

Zmorge, Zmittag, Znacht

Als Schweizerinnen und Schweizer geht es uns grundsätzlich mit Abstand besser als vielen (den meisten?) Menschen auf dieser Welt. Wir können hier in diesem Land z.B. abstimmen gehen, uns ausbilden und Teilzeit anstellen lassen, über Themen wie Gleichberechtigung bei Salärzahlungen oder Frauenquoten diskutieren. Und uns Gedanken darüber machen, wie wir uns ernähren. Sollten wir z.B. wollen, könnten wir auf Fleisch, Fisch, Geflügel oder allgemein Produkte mit tierischen Inhaltsstoffen verzichten. Darüber habe ich mir HIER schonmal Gedanken gemacht. Ich glaube allerdings, es ist gesünder – für uns und die Welt – bewusst zu konsumieren. Zu wissen, was wann wo wächst, wie es produziert, gelagert, transportiert und verarbeitet wird. Und wie viel davon tatsächlich als gesund gilt. Um Verbreitung von fundiertem Wissen zu diesem Thema macht sich vor allen anderen die 1986 in Italien gegründete Slow Food Bewegung stark. Und seit einigen Jahren in der Schweiz auch der Verein Slow Food Youth. Junge Leute, die sich mit dem Thema Ernährung in Zeiten der Globalisierung befassen und in diesem Bereich ganz viele tolle Anlässe organisieren. Gestern nachmittag z.B. eine z4iTramfahrt durch Zürich im Rahmen des Erlebnismonats Zürich isst. Bildschirmfoto 2015-09-13 um 20.35.01 Das Wort Zvieri steht übrigens für eine Zwischenmahlzeit am Nachmittag und wird im dazu gehörigen Täschli meist kleinen Kindern mit in den Kindergarten oder die Schule gegeben. Ich weiss gar nicht, warum Zmorge, Zmittag, Znacht weiterlesen

Ich weiss, du weisst

Ich weiss, es gibt ein paar ganz Aufmerksame unter euch. Weil, ihr schreibt mir manchmal eine Nachricht oder sagt mir persönlich, dass ihr gerne und regelmässig die Beiträge auf diesem Blog lest und auch mal nach einem der Rezepte kocht. Das freut mich irrsinnig, ich wachse dann amigs ein paar Millimeter vor Stolz. Und deshalb wisst ihr auch bestimmt noch, welches das letzte Rezeptbuch war, das ich mir gekauft habe? Genau, PALETAS war das. Der Buchtitel ist gleichzeitig der mexikanische Name für die bei uns als Stängeliglacé bekannte Schleckerei. Grundsätzlich also gefrorene Fruchtsäfte. Weil, in Mexiko gibt es ja 12 Monate im Jahr saftige, geschmackvolle Früchte. Und weil sie dort grundsätzlich ein feines Gespür für gutes Essen und Geschmackskombinationen haben, finden sich in dem Büchlein ganz viele tolle Rezepte (wie zum Beispiel Avocado-Limetten-Glacé, Mango-Chili-Glacé oder Raspados, welche wir in Italien als Granita kennen). Weil uns aber in unseren Breitengraden zurzeit nicht sehr sommerlich zumute ist, habe ich mich entschieden, das Milchreis-Glacé zu machen: IMG_1835 Da kann bei der Zubereitung schon Ich weiss, du weisst weiterlesen