Mööggelä i

Die Nase läuft, die Augen tränen, der Schweiss steht auf der Stirn, dieses kitzelnde Jucken in den Ohrmuscheln. Ich habe ganz vergessen, wie es ist, wenn einen der Mageninhalt auf verkehrtem Weg wieder verlässt. Ein unappetitlicher Einstieg zu einem schönen Artikel: mein erstes selbst gezeichnetes Rezept. Neben vielen Dingen, die in meinem Leben nicht passieren werden, wie eine Singstimme haben oder die Farbe Beige tragen können, möchte ich im gestalterischen Bereich mehr üben und besser werden. Das hier ist der Anfang! Ich habe mich hingehockt mit einem billigen Wasserfarbenkasten und Papier aus der Migros und losgekleckert: 2015_WasserfarbeRezept_Wintergratin Sehr richtig, es ist ein Herbstrezept. Aber ich musste es ja jetzt den Winter durch ein paarmal kochen und verfeinern, damit es euch genehm ist. Bitteschön. Und solltet ihr gedacht haben, ein Kürbis sei grösser als eine Chilischote oder eine Zwiebel, falsch gedacht! Ich würde mich riesig freuen, wenn ihr das Rezept versucht zu kochen und mir auch rückmeldet, ob das überhaupt so nachvollziehbar ist. Das Original übrigens ist bei meiner Mama, sie hat es sich gewünscht. Für den Fall, wenn ich mal reich und berühmt werde.

Und nein, nicht dieses Gericht hat meinen Magen vor zwei Nächten verlassen. Der Grund war wohl die jüngere Tochter der blonden Freundin. Respektive der Kindermagendarmvirus. Die sollen ja schaurig aggressiv sein, gäll und bodigen noch die zäheste Frau. Aber im Bett liegen hat seine Vorteile, man kann viel lesen. Und sich ergoogeln, wie man am besten einen Pinsel beim Wasserfarbenmalen führt.

Ein zweites Wasserfarben Rezept – Bratkartoffeln – findet ihr HIER.

2 Gedanken zu „Mööggelä i

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