Mit viel Scharf

Überall, wo Essen involviert ist, gefällt es mir. Und ich lese gern. Natürlich gefällt mir auch, wenn es um Highheels oder diese Saison um all diese schönen, hellen Wollmäntel geht. Aber Essen ist schlussendlich immer noch ein bisschen schöner. Deshalb gefallen mir auch Filme, in denen Essen die Haupt- oder mindestens eine wichtige Nebenrolle spielt. Da heute unser zweiter Kalligraphie Kurs statt gefunden hat und ich davor zu nervös war anständig zu frühstücken, war eine Banane und ein Rüebli alles, was es bis zum Nachtessen gab. Dafür schauten wir aber gestern Abend diesen Film und ich finde ihn toll. Weil es geht darin nämlich um Essen UND Briefe schreiben (klick Bild für Trailer): lunchbox2

Flashback

Ich besuchte die erste Oberstufe, war 13 Jährchen jung und schwer verliebt. In Patrick, meinen ersten richtigen Freund. Sagt man das heute noch? Richtig? Da Kinder in diesem Alter üblicherweise bei den Eltern leben, waren die gegenseitigen Besuche auf unsere Zimmer beschränkt. Vreni, die Mama meines Schwarms, war eine ganz Nette. Und auch eine Umsichtige. Jedes Mal, wenn es – ihrer Meinung nach – zu lange zu ruhig hinter der verschlossenen Tür wurde, klopfte sie und meinte: „ich hagad frische Läbchueche gmacht, wer wett es Stückli?“. Nun, der Patrick und seine Mama sind Geschichte, nicht aber dieser Lebkuchen. Leute! Der begleitet mich bis heute. Weil er schlicht der Beste ist. Konsistenz, Geschmack und Haltbarkeit sind unschlagbar. Das Tüpfelchen auf dem i? Er ist in einer halben Stunde gebacken und schmeckt mit Butter gefüllt grad noch bitzli besser. HIER, für euch, weil ich euch liebe. Foto

Lebkuchen à la Vreni

500g Rohzucker
4 EL Öl
• in einer Schüssel mischen

500g Mehl
2 EL Kakaopulver
1 EL Zimt
1 EL Anispulver
1/4-1/2 TL Nelkenpulver
1/4 TL Ingwerpulver
1/4 TL Kardamompulver
1/2 TL Backpulver
• gut mischen und danach mit

500ml Kokosnussmilch
• zur Zucker/Öl-Masse geben und rasch rühren bis ein elastischer/zähflüssiger Teig entsteht

• auf mit Backpapier ausgelegtes Blech leeren, in Ecken streichen und husch:
• 15-20″ bei ca. 200°

Danach schön Platz nehmen und den Kuchen lauwarm mit etwas Butter geniessen. Die herzerwärmende Geschichte zum Rezept HIER.

Dieser Lebkuchen kann übrigens auch gut zu MAGENBROT verarbeitet werden.

MakesYourSundayMusic

Ich kann kein Radio mehr hören und kein Fernsehen mehr schauen, weil es deprimiert und verblödet mich. Um die Uhrzeit, wenn endlich anständige Filme und Informationen ausgestrahlt werden, gehe ich zu Bett. Die Ausnahme: Dienstag- und Freitagabend sowie Sonntagmorgen auf SRF3. Ist das Grund genug, die horrenden BILAG Gebühren einzustellen? Genug der Klagen, hier wird Abhilfe geschaffen:

TEEZ’FM – ein französischer Sender

FM4 – ein österreichischer Sender

bestcoast.fm – ein schweizer Sender

INDIESHUFFLE – amerikanisch glaubs P1020670

Tu doch was III

Es ist Saison. Jetzt sollten Vorräte jeglicher Art angelegt werden, damit in den kommenden Monaten alle Sinne im trauten Heim angesprochen werden. Und damit wir – wenn alle anderen kopflos durch die Gegend rennen und merken, dass die Feiertage vor der Tür stehen – getrost ein oder fünf Tage auf dem Sofa durchfläzen können. Hier also ein paar Ideen, was es dieses Wochenende und die darauf folgenden Wochen zu sehen und zu tun gibt:

SLOW FOOD MARKET 14. – 16. November (Fr: 12-21h, Sa/So 10-19h) Gute, ehrliche Produkte aus der Schweiz und dem nahen Ausland.

ALLES SCHÖNE DINGE Sa, 15. November (10-20h) Die Gelegenheit, mit Liebe gefüllte Hübschheiten aus lokaler Produktion zu erwerben. Gehet in Ruhe und Frieden und unterstützet das Kleinstgewerbe.

OTHELLO Fr, 14. Nov – So, 14. Dezember (Mi-So, 19h) Dieser Willi-boy, gä. Schon so viele Jahrhunderte tot, aber seiner Zeit weit voraus. Übrigens, pscht, der Othello-Darsteller allein ist schon einen Besuch wert.

WOHNZIMMER AUSSTELLUNG Sa/So, 22./23. November (13-18h) ELF, TAINA, CHO LINSKA, OIBEL, BRAINFART – ein paar meiner liebsten Schweizer Künstler stellen gemeinsam aus.

Nächste Woche dann kriegt ihr hier ein kleines Mahlzeiten-Spezial, weil es zurzeit in dieser Stadt so viele tolle junge Frauen gibt, die mit dunkelrotem Herzblut und Vollgas ihre Geschäfte aufbauen. Auch das soll unbedingt unterstützt werden. Bis dahin, so long! Äh, exgüsi, PS: hat vielleicht jemand den Film Lost in Translation auf DVD in Originalsprache und würde mir diese DVD ausleihen? Das wär ganz ganz toll.

Wie am Schnüerli

Euch ist aufgefallen, sehr verehrte Leserinnen und Leser, dass sich der Blog bisschen wortkarg gibt? Das liegt an der fehlenden Zeit in letzter Zeit. Ich hatte ja schöne lange Ferien (siehe hier, hier und hier) und bereits eine Woche nach Rückkehr fand unser Kalligraphiekurs mit LETTERART in der schönen AFFAIRE 46 statt. Auch dazu lassen wir lieber Bilder statt leerer Worte sprechen. Hier also ein kleiner Rückblick auf den Kurs vom letzten Sonntag. Ein voller Erfolg, unsere Schülerinnen und unseR SchüleR (geil, gä?) waren sowas von motiviert und aufmerksam, das seh ich sonst nur bei kleinen Kindern, die auf den ersten Chindsgitag fiebern. Ganz herzlichen Dank für eure Teilnahme, ihr wart toll und ein obergmögiges Trüppli! Foto 2 Wie am Schnüerli weiterlesen

Ohayou

Das heisst Guten Morgen auf japanisch. Ich grüsse euch! Und nun – etwas verspätet aber wie versprochen – mehr Fotos von unserer Reise in das ferne Land. Von welchem wir übrigens restlos begeistert sind. Zumindest was die Landschaft, die Leute, den öffentlichen Verkehr und die Kulinarik betrifft. Also die Eckpfeiler einer jeder Reise, oder? Bitte: IMG_3207 IMG_3330 Mehr Bilder:  Ohayou weiterlesen

Arashiyama Bamboo Grove

Wie das so ist mit Orten, die die ganze Welt kennt und besuchen will. Es empfiehlt sich, so früh wie möglich dort zu sein. Ansonsten teilt man sich den Bambuspfad bei Kyoto, wo Teile des Films Crouching Tiger, Hidden Dragon gedreht wurden, auch mit Taxis. Schön war es trotzdem. Sehr schön. arashiyama Nächste Woche gibt es auf diesem Kanal noch einmal eine geballte Ladung japanisches Fotomaterial. Bis dahin, sehr verehrte Leserinnen und Leser, wünsche ich euch ein wunderschönes Wochenende.

Wochenendausflug

Wer wie ich in der Schweiz geboren und aufgewachsen ist und trotzdem den französisch sprechenden Teil dieses Landes so gut wie nicht kennt, sali! Zwei Tage werden dem natürlich nicht gerecht, aber immerhin konnten wir kurz vor unserer Abreise nach Japan Sonne tanken, wunderbare Aussichten geniessen und dieses wunderschöne, brandneue Museum Fondation Pierre Arnaud in Lens (bei Crans-Montana) entdecken. fondationpierrearnaud_mirrorselfie Ein bisschen Abenteuer gaben wir uns auch noch. Wer  Wochenendausflug weiterlesen

MakesyourMondayMusic

Früher, als wir Musik auf CD kauften, lief die Disc zwar nach dem letzten Lied weiter, aber Nichts passierte beim Drücken der Forward-Taste. Also mussten wir warten und plötzlich lief dann noch ein oder liefen mehrere Lieder. Bonus Track/s! Wenn diese bisschen nach Reggae klangen, war ich im Himmel. Letzten Monat hat nun SRF3 einen Reggae Special genau darüber gemacht. Reggaelieder – aber nicht von Reggae-Bands. Danke! Das hier auf dem Bild sind z.B. Led Zeppelin. Herzig, gä. 231005.regg