makesyourmondaymusic

Da war ja die letzten Tage dieses Zürcher Film Festival. Das Neunte. Man kann davon halten, was man will. Aber in einem Land, in dem es schwierig ist, für etwas wie Filme, Musik oder Tanz berühmt (geschweige denn anerkannt!) zu werden, ist das eine Leistung. Denn diese unsere wohlgerühmte Bescheidenheit grenzt oft an Etwas-nicht-gönnen-mögen oder puren Neid. Nicht gezwungenermassen darüber, was der andere erreicht hat, sondern dass man es selbst nicht angepackt hat. Deshalb doch dieses halb geflüsterte: „Ja guet, das heti ez äno chöne“. Auch das Neue und Unbekannte ist uns nicht ganz geheuer und wir warten lieber, bis sich etwas 10 oder mehr Jahre bewährt und dann springen wir auch auf den Zug. Dann aber nur in einer abgespeckten und verbiederten Version. Diese Gratwanderung meistert das ZFF ganz gut. Es hat für jeden was. Ein bisschen Glamour, aber nicht übertrieben. Ein bisschen Stars, aber alle schön abgeschirmt. Ein bisschen Fans, aber nicht zu viele und zu laut. Um nun aber auf den Punkt, sprich unsere Montagsmusik, zu kommen. Wir waren FILTH schauen. Ein dreckiger Film, ein James McAvoy zum Hassen und Lieben und ein Mordssoundtrack bis zum letzten Lied: Filth2013

Chancenlos & GIVEAWAY

Wenn sich eine über Geschmack und Stil auslässt, soll sie gefälligst transparent sein. Bitteschön. Falls euch also bereits die Tränen gekommen sind: unten ein Bild meiner über alles geliebten Lammfellfinken (handgemacht in der Schweiz, notabene). Sicher, doch, und wie mir Tenderoni leid tut. Ich entschuldige mich auch des öfteren, bevor ich sie anziehe und einen Abend lang trage. Vergiss sexy. Aber die Jahreszeit und die kommenden Monate sind etwas vom Fiesesten, was einem Gfrörli wie mir passieren kann. Und nur mit diesen Monstrositäten an den Füssen ertrage ich sie. Euch ist aufgefallen, wie sie vorne an der Naht fusseln? Wäh! 20131003-145801.jpg Chancenlos & GIVEAWAY weiterlesen

Geschmäcker

Sind verschieden. Meiner wohl verschiedener von den meisten andern. Da wühle ich mich fast täglich durch die gefühlt 8000 Millionen Blogs im www und finde zwischendurch tatsächlich einen, der hervorsticht. Einen, der vor Witz birst, einer in wunderschöner Gestaltung oder mit fantastischen Illustrationen, einer mit originellen DIY-Ideen. Zwischendurch sogar auch wieder mal einen Foodblog mit originellen Rezepten oder toller Aufmachung. In der Schweiz hab ich noch keinen gefunden, der überzeugt. Das Trüffelschwein und andere von Medienhäusern zählen nicht, da stecken Profis dahinter. All die – interessanterweise meist männlichen – selbst ernannten Gourmets, die jegliche Restaurants durch“testen“ und dann darüber schreiben, find ich nur mässig lässig. Und all die Hausfrauen und Studentinnen, die zu Hause was kochen, davon ein unappetitliches Foto schiessen und dann noch unappetitlicher darüber schreiben, hängen mir langsam zu den Ohren raus. Nun, ich weiche vom Thema ab. Unter dem Strich bin ich also offenbar verblendet von den paar wenigen Blogs, welche ich regelmässig lese und besuchte voller guter Hoffnung die Creativa im Zürcher Hallenstadion. Foto 3 Geschmäcker weiterlesen

Copyleft

This post is in english, because it should reach as many as possible. I have watched Sita sings the Blues a few years ago and completely fell in love with it. The ideas, the drawings, the music, the symbolism, the whit and the pure beauty left me at awe. Today I just wanted to post a link to the video but found loads of very important information on Nina Paley’s website about the handling of copyright nowadays. It already is a big topic and it will be huge in the future. I admire how she is giving her movie away to what she calls the shared culture. Since copying is an act of love I am returning some by buying THIS beautiful print and a few booklets about Intellectual Pooperty which I will spread among you. So, please, go ahead, watch the movie, copy & share. And no worries, this is no romantic-folklore-blow-wind-in-your-hair-movie. Ok, a little romantic. Life cannot be lived without it. ♡

Herbststreusel

Rezept als Dessert für vier Personen.

Streusel:
85g Mehl
50g Zucker
50g kalte Butter
• zu einem Haufen Brösel reiben
• zusammenfügen, in Klarsichtfolie wickeln und 30min kühlstellen

Herbst:
2- 3 grosse, saure Äpfel UND/ODER 700g Zwetschgen in Würfel schneiden
• in Gratinform geben

Marinade:
Limettensaft
Zucker
Ingwer, Zimt, Nelkenpulver, Kardamon, Kurkuma

• Früchte mit Marinade mischen und 7-10min bei ca. 220° backen
• Gratinform aus dem Ofen nehmen, Teig aus der Folie wickeln und über die Früchte streuseln
• noch einmal ca. 10min backen, bis die Streusel goldbraun sind

Es gibt Leute, die mögen Vanille- oder Sauerrahmglacé dazu serviert. Mir reicht pur.

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