Ein Modewort. Wir reden alle davon. Und haben Mühe, eben jene in unseren Alltag einzubauen. Da no churz, det no schnäll. Diese Woche habe ich meine Bürotage auf Mo, Mi, Di gelegt, weil ich noch gefühlte tausend Dinge erledigen wollte. Also habe ich übergeben, abgeschlossen und all die merkwürdigen Dinge, die IMMER passieren, kurz bevor man in die Ferien fährt, erledigt (verdächtig hohe Feuchtigkeit im Serverraum, neue Virusse getarnt als Bewerbungsdossiers, Spesen vom Chef, ihr kennt das). Item. Gleich danach wollte ich nach Hause rennen und zwei neue Kurse im Shop hochladen, den entsprechenden Newsletter dazu schreiben und versenden, zwei Blogbeiträge texten und die Veröffentlichung für nächste Woche planen. Notabene auch noch die jeweiligen dazugehörigen Beiträge auf den sozialen Medien erstellen. Und Wäsche waschen. Voll gstört, oder? Stattdessen habe ich im Stadtbad angerufen und gefragt, ob sie JETZT einen Massagetermin frei hätten. Sie hatten. Weil, wenn ich halbpatzige Texte rauslasse und schlechte Fotos poste, juckt mich das und ich muss spätestens Mitte Ferien einloggen und korrigieren. Womit die ersten drei Tage total unentspannt sind. Deshalb, ab auf die Liege und RUHE.

Nach der Massage darf man sich mit Tee bedienen und so lange ausruhen und/oder Heftli lesen, wie man will.

Und für alle, die noch mehr Gelüste verspüren: es gibt Kaffee, Mineral, Säfte und kleine feine Snacks. Alles frisch und schön präsentiert in der Vitrine hinter der Reception.Ganz toll finde ich alle die schönen und gescheiten Produkte, die im Stadtbad gekauft werden können. Viele kleine Produzenten, die hier liebevoll unterstützt werden. Wunderbar.

Für alle, die sich jetzt fragen, Stadtbad? Massage? Also, das Angebot ist gross. Da Wellness nicht so meins ist, war ich noch nie im eigentlichen Bad, dem Hammam, oder der Sauna. Soll aber ebenfalls ganz toll sein, erzählen mir eingefleischte Fans. Es gibt Frauen- und Männertage und jeden Samstag von 10-14h wird es zum Kinderbad. Wie super, oder? Diverse Behandlungen und Packages werden angeboten, schaut es euch an und tut euch was Gutes. Meine Lieblings-Deddou vom POP UP YOGA hat übrigens auch schon hier ihre Matte ausgerollt. Danke Fiona für die Massage, ich bin tiefenentspannt. Danke Verena, dass du das Telefon so spät noch abgenommen hast und ich Fotos machen durfte. Und danke Nena, dass du die Reception so souverän führst. Ihr seid die Besten! Mit einem Besuch alle paar Jahre kann ich mich nicht unbedingt als Stammkundin bezeichnen, aber wer vorhat, eine zu werden: das Stadtbad ist und bleibt sehr empfehlenswert weil seit Beginn weg höchste Qualität. Und zu guter Letzt lieben Dank auch an Helena, die ich genötigt habe, Fotos von mir zu schiessen. Hier hab ich sie grad noch beim Verlassen des Stadtbads erwischt.

Ich sag ja, tiefenentspannt. Schöni Momänt. Gute Nacht und schöne Träume, sehr verehrte Leserinnen und Leser.