Meet the maker

Das ist meine liebe Mama. Sie ist eine sehr charmante Person, steht unter dem Apfelbaum ihrer Schwester und trägt diese unsägliche Brille mit getönten Gläsern, welche in ihrer Generation äusserst beliebt zu sein scheint.* Ich mag meine Mama sehr. Ausser Kuchen backen habe ich auch sonst viel Wertvolles von ihr auf den Weg mitgekriegt. Was ich natürlich erst jetzt, wo ich älter werde, realisiere. Aber lieber spät als nie, gäll. Auf jeden Fall bedanke ich mich auf diesem Weg für deine Unterstützung, liebes Mämeli, beim Backen und in all diesen möglichen und unmöglichen Situationen des Lebens. Deine stoische Geduld (nichts Mühsahmeres als ein rechthaberisches Kind), deinen Humor (inklusive langer Leitung), deine anfängliche Skepsis und die kurz darauf folgende Aufgeschlossenheit und Begeisterung allem Neuen gegenüber. mama_mehl *Und sie hat gerade wieder 2.5kg Mehl von mir erhalten. Damit backt sie die sensationell feinen Zitronencakes, welche täglich frisch im Grande Café verkauft werden. Alle anderen Kuchen dort sind von mir, räusper.

3 Gedanken zu „Meet the maker

  1. Ja, du hast wirklich ein liebes Mami. Ich kannte sie schon als Schulmädchen, als sie jeweils mit ihrer Schwester Ruth bei Grosi und Grossvater in Oberhofen die Sommerferien verbrachte. Ich profitiere auch von ihren Back-Künsten. Sie hat ein Guetzlirezept von deinem Urgrosi, das sie perfekt umsetzen kann. Und dann werde ich auf Weihnachten mit diesen Köstlichkeiten beschenkt. Viellleicht kennst du das Rezept; wenn nicht, Mami weiss es! Wenn ich jetzt dich anschaue, muss ich einfach sagen: „Der Apfel (soll ich schreiben: die Birne?) fällt nicht weit vom Stamm. Mach so weiter und bleib wie du bist! Mami – natürlich auch Papi- haben dich geprägt und den „Oberhofergeist“ weiter gegeben. Was das für mich heisst, sagt dir auch Mami.
    Liebe Grüsse Hubert

    1. Hoi lieber Hubert
      Vielen herzlichen Dank für deinen schönen Kommentar, der mich sehr freut. Offenbar habe ich von dieser Seite der Familie viel Liebe und guten Geschmack in die Gene gespeichert bekommen. Ja, ich glaube zu wissen, von welchem Guetzlirezept du sprichst, es wird wohl etwas mit Haselnüssen sein 🙂 Vielen Dank auch für den Rückblick kürzlich in unsere Familiengeschichte, welcher meine wenigen Erinnerungen an meine Urgroseltern und ihren Hof aufgefrischt haben. Ich wünsche dir alles Gute und weiterhin beste Gesundheit, du bist ein ganz toller Mensch.
      Liebe Grüsse
      Nina

      1. Liebe Nina, sei vorsichtig mit dem Kompliment, es ist nicht alles Gold, was glänzt. Für die erwähnten Guetzli brauchst du Mandeln, Eiweiss und Zucker.
        Heute war ich in Oberhofen. Die Fahr dorthin war für mich sehr emotional, denn seit Doras Tod war ich nie mehr in der Gegend. Wenn du mir deine Handynummer verrätst, schicke ich dir ein Bild des „Stammhauses“. Ich muss noch anfügen, dass Ruth mich auch mit Weihnachtsguetzli verwöhnt. Das hat sicher mit diesen Genen zu tun, gell.
        E gfreuts Woche-End! Hubert

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