Archiv der Kategorie: REZEPTE: SALZIG

Birnen-Taleggio-Risotto

Olivenöl
1 Zwiebel gehackt
wenig Chili
200g Risottoreis
1TL Salz (der Käse salzt am Schluss noch einmal)
ca. 1lt Gemüsebouillon (unbedingt heiss!)
200g Taleggio in Würfel
200g süsse Birnen in Würfel
1 Zweig Thymian

• Gehackte Zwiebel und Chili in Olivenöl andünsten
• Reis dazugeben, mitdünsten
• Mit Bouillon ablöschen, Salz und Thymian dazu und ab jetzt r.e.g.e.l.m.ä.s.s.i.g. rühren
• Nach ca. 10″ die Birnenwürfel dazugeben und witerkochen, bis diese bissfest gar sind
• Herdplatte abstellen, Taleggiowürfel dazu geben und kurz stehen lassen
• Ein letztes Mal umrühren, schöpfen, servieren

Ein Risottto erwartet 100% Aufmerksamkeit und muss leiden.
– er will stets in kurzen Abständen gerührt werden
– finde den feinen Grat zwischen Sieden und Kochen
– er soll ein klitzekleinwenig nach Flüssigkeit flehen
– die Bouillon nur nahdisnah zufügen bis der Reis wieder knapp damit bedeckt ist

Oíche Chinn Bliana

Seit diesem Frühling habe ich es ja nicht mehr so mit Fleisch. Also, nicht weil ich es nicht mehr mögen täte oder keine Lust darauf hätte. Aber seit ich DIESES BUCH gelesen habe, vergeht mir der Appetit oft bereits nach dem ersten Bissen. Die eigene und die Schwiegerfamilie waren sehr aufmerksam und haben viele fleischlose Beilagen zu den diesjährigen Festessen produziert. Sie – die Familien, nicht die Festessen – gehen gar nicht mehr gross darauf ein, wenn ich wieder einmal mit einem Flickab komme bezüglich Ernährung, sie scheinen sich langsam alle daran gewöhnt zu haben. Trotzdem mag ich dem Fleisch noch nicht ganz abschwören, zuerst gilt es, viele Gewohnheiten und Geschmacksrezeptoren umzupolen. Aus diesem Grund und weil es sich schmackhaft liest und morgen DAS Fest des Jahres stattfindet und die Läden geöffnet sind, hier für euch das Rezept eines aufmerksamen Lesers. Danke: Oíche Chinn Bliana weiterlesen

Sommergratin

Ofen vorheizen.

Zwiebeln in breite Streifen, Knoblauch halbiert, Chili in Ringli
• rüsten

Kartoffeln, Zucchetti, Tomaten, Aubergine
• in etwa gleich grosse Würfel schneiden (ich kaufe Bio und schäle nicht)

Olivenöl, Salz, Pfeffer, Paprika, Lorbeerblatt, Oregano, Majoran, wenig Rosmarin
• rührend unter Gemüse mischen und zusammen in Gratinform geben

• 20-30min bei 180-200° backen

Frühlingszwiebeln, Koreander, Peterli, Fetakäse
• grob hacken, über Gemüse verteilen & kurz umrühren

• 10min im ausgeschalteten Ofen wärmen

Für extra Frische zum Schluss: etwas Zitronensaft und geriebene -schale darüber geben.

Passt auch zu Fleisch. Bis vor Kurzem habe ich den Lamm/Rind-Burger vom grossen M noch in esslöffelgrosse Kugeln gerollt und mit hineingegeben. Schmeckte ausgezeichnet. Allerdings bin ich in der Zwischenzeit zum Pseudo Vegi mutiert und lasse das Fleisch weg.

Pizza

250g Mehl
1/2 TL Salz
10g Hefe
1,5 dl Wasser
1-2 EL Olivenöl
• Hefe in handwarmem Wasser auflösen, Salz mit Mehl mischen, Mulde in der Mitte und die Flüssigkeit langsam dazugeben.
• 10″ kneten, dann abgedeckt mit einem feuchten Tuch aufgehen lassen

Zwiebel (und/oder Knobli)
Tomaten
Rotwein (oder Bouillon)
Salz, Pfeffer, Lorbeerblatt, Paprika, Majoran, Basilikum, Oregano
Rüebli, Sellerie und sonstige Resten
• Fein gehackte Zwiebel und Knobli in Olivenöl dünsten, Tomaten dazu, ablöschen mit Flüssigkeit, vorhandene Reste dazu, Gewürze und Kräuter dazu, einköcheln lassen

Teig
Tomatensauce
Schinken, Pilze, Artischocken, Sardellen, Oliven, was das Herz begehrt, Mozzarella
• Feuchten Lappen auf Tisch legen, darauf Backpapier legen und darauf Teig auswallen. Rutscht nicht.
• Tomatensauce darauf verteilen.
• Die grosse Debatte starten: „Mozzarella drunter oder drüber“

Im auf 220° vorgeheizten Ofen 20-30″ backen.

Buon appetito!

Gemüsebouillon

5 Pfefferkörner
1 Lorbeerblatt
Chili (optional)
4 Zwiebelhälften mit Nelken besteckt
2-4 Knoblauch
• in 2lt kaltes Wasser geben, bis kurz vor Siedepunkt erhitzen, Hitze reduzieren und 30″ köcheln

Rüebli
Lauch
Sellerie
Wirz
Kartoffel
Kidneybohnen (Grossverteiler verkaufen sie in kleinen Büchsen, sehr praktisch)
• alles in Würfel oder Ringe geschnitten beigeben
• 15″ weiter sieden lassen

Wer warten kann, lässt die Suppe über Nacht oder ein paar Stunden ziehen. Geschmacksverstärkung und so, gäll. Nächstenstags die Suppe nochmal sanft erhitzen, frischen glatten Peterli, halbierte Cherrytomätli und – falls gewünscht – ein Ei, Reis oder Pasta (al dente!) dazu geben.

EN GUETE!